Bundesgesetz über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel

vom 19. Juni 2015 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 31 Überwachung des Handels

1Der Han­dels­platz über­wacht die Kurs­bil­dung und die am Han­dels­platz ge­tä­tig­ten Ab­schlüs­se so, dass das Aus­nüt­zen von In­si­de­r­in­for­ma­tio­nen, Kurs- und Markt­ma­ni­pu­la­tio­nen so­wie an­de­re Ge­set­zes- und Re­gle­ments­ver­let­zun­gen auf­ge­deckt wer­den kön­nen. Zu die­sem Zweck un­ter­sucht er zu­dem die ihm ge­mel­de­ten oder an­der­wei­tig zur Kennt­nis ge­brach­ten, aus­ser­halb des Han­dels­plat­zes ge­tä­tig­ten Ab­schlüs­se.

2Bei Ver­dacht auf Ge­set­zes­ver­let­zun­gen oder sons­ti­ge Miss­stän­de be­nach­rich­tigt die für die Über­wa­chung des Han­dels zu­stän­di­ge Stel­le (Han­dels­über­wa­chungs­stel­le) die FIN­MA. Be­tref­fen die Ge­set­zes­ver­let­zun­gen Straf­tat­be­stän­de, so in­for­miert sie zu­sätz­lich un­ver­züg­lich die zu­stän­di­ge Straf­ver­fol­gungs­be­hör­de.

3Die FIN­MA, die zu­stän­di­ge Straf­ver­fol­gungs­be­hör­de, die Über­nah­me­kom­mis­si­on und die Han­dels­über­wa­chungs­stel­le tau­schen In­for­ma­tio­nen aus, die sie im Rah­men der Zu­sam­men­ar­beit und zur Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben be­nö­ti­gen. Sie ver­wen­den die er­hal­te­nen In­for­ma­tio­nen aus­sch­liess­lich zur Er­fül­lung ih­rer je­wei­li­gen Auf­ga­ben.

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