Bundesgesetz
über die Finanzmarktinfrastrukturen und
das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturgesetz, FinfraG)

vom 19. Juni 2015 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 24 Stabilisierungs- und Abwicklungsplanung

1 Ei­ne sys­te­misch be­deut­sa­me Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur er­stellt einen Sta­bi­li­sie­rungs­plan. Dar­in legt sie dar, mit wel­chen Mass­nah­men sie sich im Fall ei­ner Kri­se nach­hal­tig so sta­bi­li­sie­ren will, dass sie ih­re sys­te­misch be­deut­sa­men Ge­schäftspro­zes­se fort­füh­ren kann.

2 Die FIN­MA er­stellt einen Ab­wick­lungs­plan und legt dar­in dar, wie ei­ne von ihr an­ge­ord­ne­te Sa­nie­rung oder Li­qui­da­ti­on der sys­te­misch be­deut­sa­men Fi­nanz­markt­in­fra­struk­tur durch­ge­führt wer­den kann. Sie hört die SNB zum Ab­wick­lungs­plan an.

3 Die Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur reicht der FIN­MA den Sta­bi­li­sie­rungs­plan so­wie die für die Er­stel­lung des Ab­wick­lungs­plans er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen ein.

4 Sie setzt die im Ab­wick­lungs­plan vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men vor­be­rei­tend um, so­weit dies für die un­un­ter­bro­che­ne Wei­ter­füh­rung der sys­te­misch be­deut­sa­men Ge­schäftspro­zes­se not­wen­dig ist.

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