Bundesgesetz
über die Finanzmarktinfrastrukturen und
das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturgesetz, FinfraG)

vom 19. Juni 2015 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 29 Vor- und Nachhandelstransparenz

1 Der Han­dels­platz ver­öf­fent­licht die ak­tu­el­len Geld- und Brief­kur­se für Ak­ti­en und an­de­re Ef­fek­ten so­wie die Tie­fe der Han­dels­po­si­tio­nen zu die­sen Kur­sen (Vor­han­del­strans­pa­renz).

2 Er ver­öf­fent­licht zu­dem um­ge­hend In­for­ma­tio­nen zu den am Han­dels­platz ge­tä­tig­ten Ab­schlüs­sen und zu den ihm ge­mel­de­ten aus­ser­halb des Han­dels­plat­zes ge­tä­tig­ten Ab­schlüs­sen in sämt­li­chen zum Han­del zu­ge­las­se­nen Ef­fek­ten (Nach­han­dels­trans­pa­renz). Zu ver­öf­fent­li­chen sind na­ment­lich der Preis, das Vo­lu­men und der Zeit­punkt der Ab­schlüs­se.

3 Der Bun­des­rat re­gelt un­ter Be­rück­sich­ti­gung an­er­kann­ter in­ter­na­tio­na­ler Stan­dards und der aus­län­di­schen Recht­s­ent­wick­lung:

a.
für wel­che an­de­ren Ef­fek­ten die Vor­han­del­strans­pa­renz gilt;
b.
Aus­nah­men von der Vor- und Nach­han­del­strans­pa­renz, ins­be­son­de­re im Zu­sam­men­hang mit Ef­fek­ten­ge­schäf­ten, die ein gros­ses Vo­lu­men auf­wei­sen, oder die von der SNB ge­tä­tigt wer­den.

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