Bundesgesetz
über die Finanzmarktinfrastrukturen und
das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturgesetz, FinfraG)


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Art. 123 Kompetenzen der FINMA

1 Die FIN­MA er­lässt Be­stim­mun­gen über:

a.
den Um­fang der Mel­de­pflicht;
b.
die Be­hand­lung von Er­werbs- und Ver­äus­se­rungs­rech­ten;
c.
die Be­rech­nung der Stimm­rech­te;
d.
die Frist, in­ner­halb de­rer der Mel­de­pflicht nach­ge­kom­men wer­den muss;
e.
die Frist, in­ner­halb de­rer ei­ne Ge­sell­schaft Ver­än­de­run­gen der Be­sitz­ver­hält­nis­se nach Ar­ti­kel 120 zu ver­öf­fent­li­chen hat.

2 Die FIN­MA kann aus wich­ti­gen Grün­den Aus­nah­men oder Er­leich­te­run­gen von der Mel­de- oder Ver­öf­fent­li­chungs­pflicht vor­se­hen, ins­be­son­de­re wenn die Ge­schäf­te:

a.
von kurz­fris­ti­ger Na­tur sind;
b.
mit kei­ner Ab­sicht ver­bun­den sind, das Stimm­recht aus­zuü­ben; oder
c.
an Be­din­gun­gen ge­knüpft sind.

3 Wer Ef­fek­ten er­wer­ben will, kann über Be­stand oder Nicht­be­stand ei­ner Of­fen­le­gungs­pflicht einen Ent­scheid der FIN­MA ein­ho­len.

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