Bundesgesetz
über die Finanzmarktinfrastrukturen und
das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturgesetz, FinfraG)


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Art. 32 Zusammenarbeit zwischen Handelsüberwachungsstellen

1 In­län­di­sche Han­dels­über­wa­chungs­stel­len un­ter­schied­li­cher Han­del­splät­ze re­geln ver­trag­lich den kos­ten­lo­sen ge­gen­sei­ti­gen Aus­tausch von Han­dels­da­ten, so­fern an den be­tref­fen­den Han­del­splät­zen:

a.
iden­ti­sche Ef­fek­ten zum Han­del zu­ge­las­sen sind; oder
b.
Ef­fek­ten zum Han­del zu­ge­las­sen sind, die die Preis­fin­dung von Ef­fek­ten, die am an­de­ren Han­dels­platz zum Han­del zu­ge­las­sen sind, be­ein­flus­sen.

2 Sie ver­wen­den die er­hal­te­nen Da­ten aus­sch­liess­lich zur Er­fül­lung ih­rer je­wei­li­gen Auf­ga­ben.

3 In­län­di­sche Han­dels­über­wa­chungs­stel­len kön­nen den ge­gen­sei­ti­gen In­for­ma­ti­ons­aus­tausch mit aus­län­di­schen Han­dels­über­wa­chungs­stel­len ver­ein­ba­ren, so­fern:

a.
die Vor­aus­set­zun­gen ge­mä­ss Ab­satz 1 er­füllt sind; und
b.
die be­tref­fen­de aus­län­di­sche Han­dels­über­wa­chungs­stel­le ei­ner ge­setz­li­chen Ge­heim­hal­tungs­pflicht un­ter­liegt.

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