Verordnung über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel

vom 25. November 2015 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 98 Portfoliokompression

(Art. 108 Bst. d Fin­fraG)

1Auf ei­ne Port­fo­lio­kom­pres­si­on kann ver­zich­tet wer­den, wenn sie zu kei­ner mass­ge­bli­chen Ver­rin­ge­rung des Ge­gen­par­tei­ri­si­kos füh­ren wür­de und die pflich­ti­ge Ge­gen­par­tei dies min­des­tens al­le sechs Mo­na­te do­ku­men­tiert.

2Zu kei­ner mass­ge­bli­chen Ver­rin­ge­rung des Ge­gen­par­tei­ri­si­kos führt ei­ne Port­fo­lio-kom­pres­si­on na­ment­lich dann, wenn:

a.
das Port­fo­lio kei­ne oder nur we­ni­ge sal­die­rungs­fä­hi­ge OTC-De­ri­vat­ge­schäf­te ent­hält;
b.
sie die Wirk­sam­keit der in­ter­nen Ri­si­ko­pro­zes­se und -kon­trol­len ge­fähr­den wür­de.

3Auf ei­ne Port­fo­lio­kom­pres­si­on kann auch dann ver­zich­tet wer­den, wenn der ent­spre­chen­de Auf­wand ver­gli­chen mit der zu er­war­ten­den Ver­rin­ge­rung des Ge­gen­par­tei­ri­si­kos un­ver­hält­nis­mäs­sig wä­re.

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