Verordnung über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel

vom 25. November 2015 (Stand am 1. Oktober 2020)


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Art. 126 Preisstabilisierung nach öffentlicher Effektenplatzierung

(Art. 142 Abs. 2 und 143 Abs. 2 Fin­fraG)

Ef­fek­ten­ge­schäf­te, die bezwe­cken, den Kurs ei­ner Ef­fek­te, die an ei­ner Bör­se in der Schweiz zum Han­del zu­ge­las­sen ist, zu sta­bi­li­sie­ren und un­ter die Ar­ti­kel 142 Ab­satz 1 Buch­sta­be a und 143 Ab­satz 1 Fin­fraG fal­len, sind zu­läs­sig, wenn:

a.
sie in­ner­halb von 30 Ta­gen nach der öf­fent­li­chen Plat­zie­rung der zu sta­bi­li­sie­ren­den Ef­fek­te ge­tä­tigt wer­den;
b.
sie höchs­tens zum Emis­si­ons­preis oder, beim Han­del mit Be­zugs- oder Wan­del­rech­ten, höchs­tens zum Markt­preis ge­tä­tigt wer­den;
c.
die Dau­er, wäh­rend der die Ef­fek­ten­ge­schäf­te längs­tens ge­tä­tigt wer­den kön­nen, und das für ih­re Tä­ti­gung zu­stän­di­ge Wert­pa­pier­haus vor Auf­nah­me des Han­dels mit der zu sta­bi­li­sie­ren­den Ef­fek­te ver­öf­fent­licht wer­den;
d.
sie der Bör­se spä­tes­tens am fünf­ten Bör­sen­tag nach der Vor­nah­me ge­mel­det und vom Emit­tent spä­tes­tens am fünf­ten Bör­sen­tag nach Ab­lauf der Frist ge­mä­ss Buch­sta­be a ver­öf­fent­licht wer­den; und
e.
der Emit­tent die Öf­fent­lich­keit spä­tes­tens am fünf­ten Bör­sen­tag nach der Aus­übung ei­ner Mehr­zu­tei­lungs­op­ti­on über den Zeit­punkt der Aus­übung so­wie die An­zahl und die Art der be­trof­fe­nen Ef­fek­ten in­for­miert.

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