Verordnung über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel

vom 25. November 2015 (Stand am 1. Oktober 2020)


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Art. 92 Pflicht

(Art. 104 Fin­fraG)

1De­ri­vat­ge­schäf­te mit Par­tei­en, die von den Be­stim­mun­gen über den Han­del mit De­ri­va­ten aus­ge­nom­men sind, sind von der dem Ge­setz un­ter­stell­ten Ge­gen­par­tei zu mel­den.

2Un­ter Vor­be­halt von Ar­ti­kel 104 Ab­satz 4 Fin­fraG sind zen­tral ab­ge­rech­ne­te Ge­schäf­te, die über einen Han­dels­platz oder über ein or­ga­ni­sier­tes Han­dels­sys­tem ge­han­delt wer­den, je­weils von der­je­ni­gen Ge­gen­par­tei zu mel­den, die sich in der Ket­te nä­her bei der zen­tra­len Ge­gen­par­tei be­fin­det.

3Vor­be­hält­lich ei­ner an­ders­lau­ten­den Ei­ni­gung wird die Ei­gen­schaft als ver­kau­fen­de Ge­gen­par­tei nach den bran­chen­üb­li­chen und an­er­kann­ten in­ter­na­tio­na­len Stan­dards be­stimmt.

4Vor­be­hält­lich Ar­ti­kel 105 Ab­satz 4 Fin­fraG kann ei­ne Ge­gen­par­tei oh­ne Ein­wil­li­gung oder In­for­ma­ti­on ih­rer Ge­gen­par­tei oder ei­ner End­kun­din oder ei­nes End­kun­den Da­ten an ein Trans­ak­ti­ons­re­gis­ter im In- oder Aus­land mel­den, so­weit dies in Er­fül­lung von Pflich­ten nach dem drit­ten Ti­tel des Fin­fraG er­folgt.

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