Verordnung
über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturverordnung, FinfraV)

vom 25. November 2015 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 66 Grundsätze der Abrechnung und Abwicklung

(Art. 82 Fin­fraG)

1 Das Zah­lungs­sys­tem ge­währ­leis­tet ei­ne sach­ge­rech­te und rechts­kon­for­me Ab­rech­nung und Ab­wick­lung von Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen.

2 Es legt den Zeit­punkt fest, ab dem:

a.
ei­ne Wei­sung für ei­ne Zah­lung nicht mehr ab­ge­än­dert oder wi­der­ru­fen wer­den kann;
b.
ei­ne Zah­lung ab­ge­wi­ckelt ist.

3 Zah­lungs­sys­te­me, die ei­ne ge­mein­sa­me Ab­wick­lungs­in­fra­struk­tur ver­wen­den, le­gen iden­ti­sche Zeit­punk­te fest für:

a.
das Ein­brin­gen von Zah­lungs­auf­trä­gen in das Sys­tem der ge­mein­sa­men Ab­wick­lungs­in­fra­struk­tur;
b.
die Un­wi­der­ruf­bar­keit von Zah­lungs­auf­trä­gen.

4 Das Zah­lungs­sys­tem wi­ckelt Zah­lun­gen so weit wie mög­lich in Echt­zeit ab, spä­tes­tens aber am En­de des Va­lu­ta­ta­ges.

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