Verordnung
über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturverordnung, FinfraV)

vom 25. November 2015 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 74 Vorrang von Vereinbarungen bei Insolvenz

(Art. 90 und 91 Fin­fraG)

1 Zu den Auf­rech­nungs­ver­ein­ba­run­gen ge­hö­ren ins­be­son­de­re Ver­rech­nungs- und Net­ting-Be­stim­mun­gen so­wie Aus­fall­ver­ein­ba­run­gen in bi­la­te­ra­len Ver­ein­ba­run­gen oder in Rah­men­ver­ein­ba­run­gen.

2 Un­ter Über­tra­gung von For­de­run­gen und Ver­pflich­tun­gen zu ver­ste­hen sind ins­be­son­de­re die Ab­tre­tung, die Auf­he­bung und die Neu­be­grün­dung durch Über­ein­kunft so­wie das Schlies­sen ei­ner Po­si­ti­on ge­folgt von der Wie­der­er­öff­nung ei­ner äqui­va­len­ten Po­si­ti­on.

3 Si­cher­hei­ten in Form von Ef­fek­ten oder an­de­ren Ver­mö­gens­wer­ten, de­ren Wert ob­jek­tiv be­stimm­bar ist, ge­hen, so­weit sie in der Trans­ak­ti­ons­ket­te wei­ter über­tra­gen wor­den sind, mit der Über­tra­gung ei­ner Po­si­ti­on auf den über­neh­men­den Teil­neh­mer über.

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