Verordnung
über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturverordnung, FinfraV)

vom 25. November 2015 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 75 Aufschub der Beendigung von Verträgen

(Art. 92 Fin­fraG)

1 Auf­ge­scho­ben wer­den kön­nen ins­be­son­de­re:

a.
Ver­trä­ge über den Kauf, den Ver­kauf, den Rück­kauf, die Lei­he von Wert­pa­pie­ren und Wert­rech­ten und den Han­del mit Op­tio­nen auf Wert­pa­pie­ren und Wert­rech­ten;
b.
Ver­trä­ge über den Kauf und Ver­kauf mit künf­ti­ger Lie­fe­rung von Roh­stof­fen so­wie über den Han­del mit Op­tio­nen auf Roh­stof­fen oder auf Roh­stofflie­fe­run­gen;
c.
Ver­trä­ge über den Kauf, Ver­kauf oder Trans­fer von Gü­tern, Diens­ten, Rech­ten oder Zin­sen zu ei­nem im Vor­aus be­stimm­ten Preis und künf­ti­gen Da­tum (Ter­min­han­del);
d.
Ver­trä­ge über Swap­ge­schäf­te be­züg­lich De­vi­sen, Wäh­run­gen, Edel­me­tal­le, Kre­di­te so­wie Wert­pa­pie­re, Wert­rech­te, Roh­stof­fe und de­ren In­di­zes.

2 Die Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur stellt si­cher, dass neue Ver­trä­ge oder Än­de­run­gen an be­ste­hen­den Ver­trä­gen, die aus­län­di­schem Recht un­ter­ste­hen oder einen aus­län­di­schen Ge­richts­stand vor­se­hen, nur ver­ein­bart wer­den, so­fern die Ge­gen­par­tei einen Auf­schub der Be­en­di­gung von Ver­trä­gen nach Ar­ti­kel 30a BankG an­er­kennt.

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