Verordnung
über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel
(Finanzmarktinfrastrukturverordnung, FinfraV)

vom 25. November 2015 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 20 Stabilisierungs- und Abwicklungsplanung

(Art. 24 Fin­fraG)

1 Der Sta­bi­li­sie­rungs­plan und der Ab­wick­lungs­plan ha­ben die Vor­ga­ben aus­län­di­scher Auf­sichts­be­hör­den und Zen­tral­ban­ken über die Sta­bi­li­sie­rung, Sa­nie­rung und Li­qui­da­ti­on zu be­rück­sich­ti­gen.

2 Der Sta­bi­li­sie­rungs­plan um­fasst ins­be­son­de­re ei­ne Be­schrei­bung der zu tref­fen­den Mass­nah­men so­wie der Res­sour­cen, die für de­ren Um­set­zung er­for­der­lich sind. Er ist vom Or­gan für die Ober­lei­tung, Auf­sicht und Kon­trol­le ge­neh­mi­gen zu las­sen.

3 Die Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur be­schreibt bei der Ein­rei­chung, wel­che Mass­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Sa­nier- und Li­qui­dier­bar­keit im In- und Aus­land (Art. 21) sie vor­be­rei­tet oder be­reits um­ge­setzt hat.

4 Sie reicht der FIN­MA jähr­lich bis zum En­de des zwei­ten Quar­tals den Sta­bi­li­sie­rungs­plan und die für den Ab­wick­lungs­plan er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen ein. Die­sel­ben Do­ku­men­te sind auch ein­zu­rei­chen, wenn Ver­än­de­run­gen ih­re Über­ar­bei­tung not­wen­dig ma­chen oder wenn die FIN­MA dies ver­langt.

5 Die FIN­MA räumt der Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur für die vor­be­rei­ten­de Um­set­zung der im Ab­wick­lungs­plan vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist ein.

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