Verordnung
über die Finanzinstitute
(Finanzinstitutsverordnung, FINIV)

vom 6. November 2019 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 19 Gewerbsmässigkeit

(Art. 3 und 17 FI­NIG)

1 Ver­mö­gens­ver­wal­ter und Trus­tees üben ih­re Tä­tig­keit ge­werbs- und im Sin­ne des Geld­wä­sche­rei­rechts be­rufs­mäs­sig aus, wenn sie:

a.
da­mit pro Ka­len­der­jahr einen Brut­to­er­trag von mehr als 50 000 Fran­ken er­zie­len;
b.
pro Ka­len­der­jahr mit mehr als 20 Ver­trags­par­tei­en Ge­schäfts­be­zie­hun­gen auf­neh­men, die sich nicht auf ei­ne ein­ma­li­ge Tä­tig­keit be­schrän­ken, oder pro Ka­len­der­jahr min­des­tens 20 sol­che Be­zie­hun­gen un­ter­hal­ten; oder
c.
un­be­fris­te­te Ver­fü­gungs­macht über frem­de Ver­mö­gens­wer­te ha­ben, die zu ei­nem be­lie­bi­gen Zeit­punkt 5 Mil­lio­nen Fran­ken über­schrei­ten.

2 Die Tä­tig­keit für Ein­rich­tun­gen und Per­so­nen nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a, b, d und e FI­NIG wird für die Be­ur­tei­lung der Ge­werbs­mäs­sig­keit nicht be­rück­sich­tigt.

3 Die Ab­sät­ze 1 und 2 gel­ten nicht für Ver­mö­gens­ver­wal­ter nach Ar­ti­kel 24 Ab­satz 2 FI­NIG.

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