Verordnung
über die Finanzinstitute
(Finanzinstitutsverordnung, FINIV)

vom 6. November 2019 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 44 Höhe der Eigenmittel

(Art. 29 FI­NIG)

1 Die nach Ar­ti­kel 29 FI­NIG vor­ge­schrie­be­nen Ei­gen­mit­tel sind dau­ernd ein­zu­hal­ten und müs­sen stets min­des­tens einen Vier­tel der Fix­kos­ten der letz­ten Jah­res­rech­nung be­tra­gen, höchs­tens aber 20 Mil­lio­nen Fran­ken, ein­sch­liess­lich der Ei­gen­mit­tel nach Ab­satz 2.

2 Ver­wal­ter von Kol­lek­tiv­ver­mö­gen müs­sen:

a.
Ei­gen­mit­tel von 0,01 Pro­zent des Ge­samt­ver­mö­gens der vom Ver­wal­ter von Kol­lek­tiv­ver­mö­gen ver­wal­te­ten Kol­lek­tiv­ver­mö­gen hal­ten; oder
b.
ei­ne Be­rufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ab­sch­lies­sen.
3 Die FIN­MA re­gelt die Ein­zel­hei­ten zur Be­rufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung, ins­be­son­de­re be­tref­fend Lauf­zeit, Kün­di­gungs­frist, die Hö­he des Ver­si­che­rungs­schut­zes, die zu de­cken­den Be­rufs­haf­tungs­ri­si­ken und die Mel­de­pflich­ten.

4 Als Fix­kos­ten nach Ab­satz 1 gel­ten:

a.
Per­so­nal­auf­wand;
b.
be­trieb­li­cher Ge­schäfts­auf­wand;
c.
Ab­schrei­bun­gen auf dem An­la­ge­ver­mö­gen;
d.
Auf­wand für Wert­be­rich­ti­gun­gen, Rück­stel­lun­gen und Ver­lus­te.

5 Der Teil des Per­so­nal­auf­wan­des, der aus­sch­liess­lich vom Ge­schäfts­er­geb­nis ab­hän­gig ist oder auf den kein Rechts­an­spruch be­steht, ist vom Per­so­nal­auf­wand ab­zu­zie­hen.

6 Die FIN­MA kann in be­grün­de­ten Fäl­len Er­leich­te­run­gen ge­wäh­ren.

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