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Bundesgesetz über die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht

vom 22. Juni 2007 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 36 Untersuchungsbeauftragte oder Untersuchungsbeauftragter

1Die FIN­MA kann ei­ne un­ab­hän­gi­ge und fach­kun­di­ge Per­son da­mit be­auf­tra­gen, bei ei­ner oder ei­nem Be­auf­sich­tig­ten einen auf­sichts­recht­lich re­le­van­ten Sach­ver­halt ab­zu­klä­ren oder von ihr an­ge­ord­ne­te auf­sichts­recht­li­che Mass­nah­men um­zu­set­zen (Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­te oder Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­ter).

2Sie um­schreibt in der Ein­set­zungs­ver­fü­gung die Auf­ga­ben der oder des Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­ten. Sie legt fest, in wel­chem Um­fang die oder der Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­te an Stel­le der Or­ga­ne der Be­auf­sich­tig­ten han­deln darf.

3Die Be­auf­sich­tig­ten ha­ben der oder dem Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­ten Zu­tritt zu ih­ren Räum­lich­kei­ten zu ge­wäh­ren so­wie al­le Aus­künf­te zu er­tei­len und Un­ter­la­gen of­fen­zu­le­gen, wel­che die oder der Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­te zur Er­fül­lung ih­rer oder sei­ner Auf­ga­ben be­nö­tigt.

4Die Kos­ten der oder des Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­ten tra­gen die Be­auf­sich­tig­ten. Sie ha­ben auf An­ord­nung der FIN­MA einen Kos­ten­vor­schuss zu leis­ten.