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Bundesgesetz
über die Familienzulagen in der Landwirtschaft
(FLG)1

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 1979, in Kraft seit 1. April 1980 (AS 1980 276279; BBl 1979 II 769). Gemäss derselben Bestimmung wurden die Randtit. in Sachüberschriften umgewandelt.

Art. 3 Haushaltungszulage

1 An­spruch auf Haus­hal­tungs­zu­la­ge ha­ben:

a.19
Ar­beit­neh­mer, die mit ih­rem Ehe­gat­ten oder mit ih­ren Kin­dern einen ge­mein­sa­men Haus­halt füh­ren;
b.
Ar­beit­neh­mer, die in Haus­ge­mein­schaft mit dem Ar­beit­ge­ber le­ben, und de­ren Ehe­gat­te oder de­ren Kin­der einen ei­ge­nen Haus­halt füh­ren, für des­sen Kos­ten der Ar­beit­neh­mer auf­zu­kom­men hat;
c.
Ar­beit­neh­mer, die mit ih­rem Ehe­gat­ten oder mit ih­ren Kin­dern in Haus­ge­mein­schaft mit dem Ar­beit­ge­ber le­ben.

2 Sind bei­de Ehe­gat­ten als land­wirt­schaft­li­che Ar­beit­neh­mer be­zugs­be­rech­tigt, so darf nur ei­ne Haus­hal­tungs­zu­la­ge aus­ge­rich­tet wer­den, die je­dem Ehe­gat­ten zur Hälf­te zu­steht. Die Aus­zah­lung er­folgt in der Re­gel ge­mein­sam. Bei vor­über­ge­hen­der Ab­we­sen­heit des Ehe­gat­ten oder der Kin­der von der häus­li­chen Ge­mein­schaft bleibt die Be­zugs­be­rech­ti­gung be­ste­hen.20

3 Ver­wit­we­te land­wirt­schaft­li­che Ar­beit­neh­mer oh­ne Kin­der ha­ben An­spruch auf ei­ne Haus­hal­tungs­zu­la­ge für die Zeit, wäh­rend der sie nach dem Tod ih­res Ehe­gat­ten ih­ren bis­he­ri­gen Haus­halt wei­ter­füh­ren, höchs­tens je­doch für die Dau­er ei­nes Jah­res.

4 Der An­spruch auf die Haus­hal­tungs­zu­la­ge ent­steht am ers­ten Ta­ge des Mo­nats, in wel­chem der Haus­halt ge­grün­det wird. Er er­lischt am En­de des Mo­nats, in wel­chem der Haus­halt auf­ge­löst wird.

19Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 1979, in Kraft seit 1. April 1980 (AS 1980 276279; BBl 1979 II 769).

20Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1983, in Kraft seit 1. April 1984 (AS 1984 350352; BBl 1983 IV 205).