Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Dezember 2022)


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Art. 14a

1 Das Bun­des­amt für Ge­sund­heit (BAG) sorgt da­für, dass die Aus­wir­kun­gen der­je­ni­gen Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes, wel­che die Un­ter­su­chung des Erb­gu­tes von Em­bryo­nen in vi­tro und de­ren Aus­wahl be­tref­fen, eva­lu­iert wer­den.

2 Die Eva­lua­ti­on be­trifft ins­be­son­de­re:

a.
die Über­ein­stim­mung der nach Ar­ti­kel 11 Ab­satz 2 Buch­sta­be b ge­mel­de­ten In­di­ka­tio­nen für Fort­pflan­zungs­ver­fah­ren mit Un­ter­su­chung des Erb­guts von Em­bryo­nen zur Ver­hin­de­rung der Über­tra­gung der Ver­an­la­gung für ei­ne schwe­re Krank­heit ei­ner­seits mit den Zu­läs­sig­keits­vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 5a Ab­satz 2 an­de­rer­seits;
b.
die Er­he­bung der An­zahl Paa­re und der durch­ge­führ­ten Ver­fah­ren so­wie de­ren Re­sul­ta­te;
c.
die Ab­läu­fe im Rah­men von Voll­zug und Auf­sicht;
d.
die Aus­wir­kun­gen auf die Ge­sell­schaft.

3 Die In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber ei­ner Be­wil­li­gung nach Ar­ti­kel 8 Ab­satz 1 ha­ben dem BAG und der mit der Durch­füh­rung der Eva­lua­ti­on be­auf­trag­ten Per­son auf Ver­lan­gen die für die Eva­lua­ti­on not­wen­di­gen Da­ten in an­ony­mi­sier­ter Form zur Ver­fü­gung zu stel­len.

4 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­nern er­stat­tet dem Bun­des­rat nach Ab­schluss der Eva­lua­ti­on Be­richt und un­ter­brei­tet Vor­schlä­ge für das wei­te­re Vor­ge­hen.

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