Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Dezember 2022)


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Art. 6b Anwendbare Bestimmungen des GUMG 15

Bei Fort­pflan­zungs­ver­fah­ren mit Un­ter­su­chung des Erb­guts von Keim­zel­len oder Em­bryo­nen in vi­tro sind fol­gen­de Be­stim­mun­gen des GUMG16 sinn­ge­mä­ss an­wend­bar:

a.
be­tref­fend das Recht auf In­for­ma­ti­on und das Recht auf Nicht­wis­sen ge­ne­ti­scher Da­ten: die Ar­ti­kel 7 und 8 GUMG;
b.
be­tref­fend die Ver­mei­dung von Über­schuss­in­for­ma­tio­nen im Rah­men der Durch­füh­rung der Un­ter­su­chun­gen: Ar­ti­kel 9 GUMG;
c.
be­tref­fend den Schutz von Pro­ben und ge­ne­ti­schen Da­ten, die Dau­er ih­rer Auf­be­wah­rung und ih­re Ver­wen­dung zu ei­nem an­de­ren Zweck: die Ar­ti­kel 10–12 GUMG;
d.
be­tref­fend den Um­gang mit ge­ne­ti­schen Da­ten bei Ar­beits- und Ver­si­che­rungs­ver­hält­nis­sen so­wie in Haft­pflicht­fäl­len: die Ar­ti­kel 39 Buch­sta­be b, 43 Ab­satz 3 und 45 GUMG.

15 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 12. Dez. 2014 (AS 2017 3641; BBl 2013 5853). Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 des BG vom 15. Ju­ni 2018 über ge­ne­ti­sche Un­ter­su­chun­gen beim Men­schen, in Kraft seit 1. Dez. 2022 (AS 2022 537; BBl 20175597).

16 SR 810.12

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