Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 23 Kindesverhältnis

1 Ist das Kind nach den Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes durch ei­ne Sa­men­spen­de ge­zeugt wor­den, so kann we­der das Kind, noch die Ehe­frau oder der Ehe­mann der Mut­ter das Kin­des­ver­hält­nis zur Ehe­frau oder zum Ehe­mann der Mut­ter an­fech­ten.45

2 Ist ein Kind durch ei­ne Sa­men­spen­de ge­zeugt wor­den, so ist die Va­ter­schafts­kla­ge ge­gen den Sa­men­spen­der (Art. 261 ff. ZGB) aus­ge­schlos­sen; die Kla­ge ist je­doch zu­läs­sig, wenn die Sa­men­spen­de wis­sent­lich bei ei­ner Per­son er­folgt, die kei­ne Be­wil­li­gung für die Fort­pflan­zungs­ver­fah­ren oder für die Kon­ser­vie­rung und Ver­mitt­lung ge­spen­de­ter Sa­men­zel­len hat.

45 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 des BG vom 18. Dez. 2020 (Ehe für al­le), in Kraft seit 1. Ju­li 2022 (AS 2021 747; BBl 2019 8595; 2020 1273).

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