Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 28

1 Der Bun­des­rat setzt ei­ne na­tio­na­le Ethik­kom­mis­si­on ein.

2 Sie ver­folgt die Ent­wick­lung in der Fort­pflan­zungs- und der Gen­tech­no­lo­gie im hu­man­me­di­zi­ni­schen Be­reich und nimmt zu den da­mit ver­bun­de­nen ge­sell­schaft­li­chen, na­tur­wis­sen­schaft­li­chen und recht­li­chen Fra­gen aus ethi­scher Sicht be­ra­tend Stel­lung.

3 Sie hat ins­be­son­de­re die Auf­ga­be:

a.
er­gän­zen­de Richt­li­ni­en zu die­sem Ge­setz zu er­ar­bei­ten;
b.
Lücken in der Ge­setz­ge­bung auf­zu­zei­gen;
c.
die Bun­des­ver­samm­lung, den Bun­des­rat und die Kan­to­ne auf An­fra­ge zu be­ra­ten;
d.
die Öf­fent­lich­keit über wich­ti­ge Er­kennt­nis­se zu in­for­mie­ren und die Dis­kus­si­on über ethi­sche Fra­gen in der Ge­sell­schaft zu för­dern.

4 Der Bun­des­rat be­stimmt die wei­te­ren Auf­ga­ben der Kom­mis­si­on im Be­reich der Hu­man­me­di­zin. Er er­lässt die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen.

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