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Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Juli 2023)

Art. 29 Missbräuchliche Gewinnung von Embryonen 48

1 Wer durch Im­prä­gna­ti­on einen Em­bryo in der Ab­sicht er­zeugt, die­sen zu ei­nem an­de­ren Zweck als der Her­bei­füh­rung ei­ner Schwan­ger­schaft zu ver­wen­den oder ver­wen­den zu las­sen, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2 Eben­so wird be­straft, wer ei­ne im­prä­gnier­te Ei­zel­le oder einen Em­bryo in vi­tro in der Ab­sicht kon­ser­viert, die­se oder die­sen zu ei­nem an­de­ren Zweck als der Her­bei­füh­rung ei­ner Schwan­ger­schaft zu ver­wen­den oder ver­wen­den zu las­sen.

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 12. Dez. 2014, in Kraft seit 1. Sept. 2017 (AS 2017 3641; BBl 2013 5853).