Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 32 Missbrauch von Keimgut 51

1 Wer ei­ne Im­prä­gna­ti­on oder ei­ne Wei­ter­ent­wick­lung zum Em­bryo mit Keim­gut be­wirkt, das ei­nem Em­bryo oder ei­nem Fö­tus ent­nom­men wur­de, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2 Wer mensch­li­ches Keim­gut oder Er­zeug­nis­se aus Em­bryo­nen oder Fö­ten ent­gelt­lich ver­äus­sert oder er­wirbt, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

3 Han­delt die Tä­te­rin oder der Tä­ter ge­werbs­mäs­sig, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe.52

51 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 12. Dez. 2014, in Kraft seit 1. Sept. 2017 (AS 2017 3641; BBl 2013 5853).

52 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 26 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

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