Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)

vom 18. Dezember 1998 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 5b Einwilligung des Paares 10

1 Fort­pflan­zungs­ver­fah­ren dür­fen nur an­ge­wen­det wer­den, wenn das be­trof­fe­ne Paar nach hin­rei­chen­der In­for­ma­ti­on und Be­ra­tung schrift­lich ein­ge­wil­ligt hat. Sind drei Be­hand­lungs­zy­klen oh­ne Er­folg ge­blie­ben, so ist ei­ne er­neu­te Ein­wil­li­gung er­for­der­lich; da­vor muss ei­ne an­ge­mes­se­ne Be­denk­frist lie­gen.

2 Die schrift­li­che Ein­wil­li­gung des Paa­res ist auch für das Re­ak­ti­vie­ren von kon­ser­vier­ten Em­bryo­nen und im­prä­gnier­ten Ei­zel­len er­for­der­lich.

3 Be­steht bei ei­nem Fort­pflan­zungs­ver­fah­ren das er­höh­te Ri­si­ko ei­ner Mehr­lings­schwan­ger­schaft, so darf das Ver­fah­ren nur durch­ge­führt wer­den, wenn das Paar auch mit der Ge­burt von Mehr­lin­gen ein­ver­stan­den ist.

10 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 12. Dez. 2014, in Kraft seit 1. Sept. 2017 (AS 2017 3641; BBl 2013 5853).

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