Bundesgesetz
über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung
(Fortpflanzungsmedizingesetz, FMedG)


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Art. 23 Kindesverhältnis

1Ist das Kind nach den Bestimmungen dieses Gesetzes durch eine Samenspende gezeugt worden, so kann weder das Kind, noch die Ehefrau oder der Ehemann der Mutter das Kindesverhältnis zur Ehefrau oder zum Ehemann der Mutter anfechten.47

2 Ist ein Kind durch ei­ne Sa­men­spen­de ge­zeugt wor­den, so ist die Va­ter­schafts­kla­ge ge­gen den Sa­men­spen­der (Art. 261 ff. ZGB) aus­ge­schlos­sen; die Kla­ge ist je­doch zu­läs­sig, wenn die Sa­men­spen­de wis­sent­lich bei ei­ner Per­son er­folgt, die kei­ne Be­wil­li­gung für die Fort­pflan­zungs­ver­fah­ren oder für die Kon­ser­vie­rung und Ver­mitt­lung ge­spen­de­ter Sa­men­zel­len hat.

47 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 des BG vom 18. Dez. 2020 (Ehe für al­le), in Kraft seit 1. Ju­li 2022 (AS 2021 747; BBl 2019 8595; 2020 1273).

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