Fortpflanzungsmedizinverordnung
(FMedV)

vom 4. Dezember 2000 (Stand am 1. Dezember 2022)


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Art. 23 Information des Kindes 35

1 Sind die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 27 Ab­satz 1 oder 2 des Ge­set­zes er­füllt, so kann das Kind wäh­len, wie es in­for­miert wird:

a.
durch Mit­tei­lung per Post;
b.
durch ei­ne Ärz­tin oder einen Arzt, ei­ne so­zi­al­psy­cho­lo­gisch ge­schul­te Per­son oder ei­ne Fach­stel­le, die oder der vom Kind be­zeich­net wird.

2 Die Per­so­na­li­en des Sa­men­spen­ders wer­den dem Kind in ei­nem schrift­li­chen Be­richt mit­ge­teilt.

3 Ist die Vor­aus­set­zung nach Ar­ti­kel 27 Ab­satz 1 des Ge­set­zes nicht er­füllt, so teilt das Amt dem Kind schrift­lich mit, dass es noch kei­nen An­spruch auf Aus­kunft hat.

4 Ist die Vor­aus­set­zung nach Ar­ti­kel 27 Ab­satz 2 des Ge­set­zes nicht er­füllt, so teilt das Amt dem Kind schrift­lich mit, dass kein schutz­wür­di­ges In­ter­es­se be­steht und, so­fern die Vor­aus­set­zung nach Ar­ti­kel 27 Ab­satz 1 des Ge­set­zes er­füllt ist, dass es wäh­len kann, wie die Mit­tei­lung nach Ab­satz 1 er­folgt.

5 Das Amt in­for­miert das Kind, falls der Spen­der nicht ge­fun­den oder nicht ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert wer­den konn­te, nicht geant­wor­tet oder den per­sön­li­chen Kon­takt ab­ge­lehnt hat.

6 Es weist das Kind auf Be­ra­tungs­an­ge­bo­te hin.

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4681).

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