Fernmeldegesetz
(FMG)

vom 30. April 1997 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 21a Interoperabilität 69

1 Die An­bie­te­rin­nen des öf­fent­li­chen Te­le­fon­diens­tes müs­sen si­cher­stel­len, dass al­le Be­nut­ze­rin­nen und Be­nut­zer mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren kön­nen (In­te­r­ope­ra­bi­li­tät).70

2 Der Bun­des­rat kann die Ver­pflich­tung nach Ab­satz 1 auf an­de­re Fern­mel­de­diens­te aus­deh­nen, die öf­fent­lich zu­gäng­lich sind und ver­brei­tet ge­nutzt wer­den.71 Er kann Schnitt­stel­len für den Zu­gang zu den Diens­ten nach in­ter­na­tio­na­len Nor­men vor­schrei­ben. Das BA­KOM er­lässt die nö­ti­gen tech­ni­schen und ad­mi­nis­tra­ti­ven Vor­schrif­ten.

3 Die zur In­te­r­ope­ra­bi­li­tät ver­pflich­te­ten An­bie­te­rin­nen müs­sen die In­ter­kon­nek­ti­on auch an­bie­ten, wenn sie nicht markt­be­herr­schend sind. Für Strei­tig­kei­ten über die Be­din­gun­gen der In­ter­kon­nek­ti­on gel­ten die Ar­ti­kel 11a Ab­sät­ze 1 und 3 so­wie 11b sinn­ge­mä­ss.72 Der Bun­des­rat kann den zur In­te­r­ope­ra­bi­li­tät ver­pflich­te­ten An­bie­te­rin­nen wei­te­re Pflich­ten auf­er­le­gen.

69 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. April 2007 (AS 2007 921; BBl 2003 7951).

70 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

71 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

72 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

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