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Fernmeldegesetz
(FMG)

vom 30. April 1997 (Stand am 1. September 2023)

Art. 23 Konzessionsvoraussetzungen

1 Wer ei­ne Funk­kon­zes­si­on er­wer­ben will, muss:

a.76
über die not­wen­di­gen tech­ni­schen Fä­hig­kei­ten und, so­fern für die Nut­zung der ent­spre­chen­den Fre­quen­zen vor­ge­schrie­ben (Art. 22 Abs. 2 Bst. c), über ein ent­spre­chen­des Fä­hig­keits­zeug­nis ver­fü­gen;
b.77
da­für Ge­währ bie­ten, dass er das an­wend­ba­re Recht, na­ment­lich die­ses Ge­setz, das RTVG78, die ent­spre­chen­den Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen so­wie die Kon­zes­si­on ein­hält.

2 So­weit kei­ne in­ter­na­tio­na­len Ver­pflich­tun­gen ent­ge­gen­ste­hen, kann die Kon­zes­si­ons­be­hör­de nach aus­län­di­schem Recht or­ga­ni­sier­ten Un­ter­neh­men die Kon­zes­si­on ver­wei­gern, wenn kein Ge­gen­recht ge­währt wird.

3 Ei­ne Funk­kon­zes­si­on wird nur er­teilt, wenn ge­stützt auf den na­tio­na­len Fre­quenz­zu­wei­sungs­plan ge­nü­gend Fre­quen­zen zur Ver­fü­gung ste­hen.

4 Die Er­tei­lung ei­ner Funk­kon­zes­si­on darf wirk­sa­men Wett­be­werb we­der be­sei­ti­gen noch er­heb­lich be­ein­träch­ti­gen, es sei denn, Grün­de der wirt­schaft­li­chen Ef­fi­zi­enz recht­fer­tig­ten ei­ne Aus­nah­me. Ist die Fra­ge der Be­sei­ti­gung oder der er­heb­li­chen Be­ein­träch­ti­gung des wirk­sa­men Wett­be­werbs zu be­ur­tei­len, so kon­sul­tiert die Kon­zes­si­ons­be­hör­de die Wett­be­werbs­kom­mis­si­on.79

76 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

77 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 des BG vom 24. März 2006 über Ra­dio und Fern­se­hen, in Kraft seit 1. April 2007 (AS 2007 737; BBl 2003 1569).

78 SR 784.40

79 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).