Fernmeldegesetz
(FMG)

vom 30. April 1997 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 25 Frequenzverwaltung

1 Das BA­KOM ver­wal­tet das Fre­quenz­spek­trum so­wie die schwei­ze­ri­schen Nut­zungs­rech­te und Or­bi­tal­po­si­tio­nen von Sa­tel­li­ten un­ter Be­ach­tung der in­ter­na­tio­na­len Ver­ein­ba­run­gen. Es er­greift die ge­eig­ne­ten Mass­nah­men zur Ge­währ­leis­tung ei­ner ef­fi­zi­en­ten und stö­rungs­frei­en Nut­zung so­wie zur Si­che­rung ei­nes gleich­be­rech­tig­ten Zu­gangs zu die­sen Gü­tern ge­stützt auf den na­tio­na­len Fre­quenz­zu­wei­sungs­plan.

1bis Es er­lässt den na­tio­na­len Fre­quenz­zu­wei­sungs­plan. Da­bei trägt es in an­ge­mes­se­ner Wei­se den Fre­quenz­be­dürf­nis­sen Rech­nung, die sich aus den Auf­ga­ben der Ar­mee und des Zi­vil­schut­zes er­ge­ben; es ar­bei­tet mit der zu­stän­di­gen Stel­le der Ar­mee zu­sam­men.89

2 Der Bun­des­rat ge­neh­migt den na­tio­na­len Fre­quenz­zu­wei­sungs­plan.90

3 Er kann der Ar­mee bei ei­nem Trup­pen­auf­ge­bot für die Dau­er des Ein­sat­zes zu­sätz­li­che freie oder be­reits kon­zes­sio­nier­te Fre­quen­zen zu­tei­len.91

89 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

90 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 des BG vom 24. März 2006 über Ra­dio und Fern­se­hen, in Kraft seit 1. April 2007 (AS 2007 737; BBl 2003 1569).

91 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

BGE

125 II 293 () from 7. Mai 1999
Regeste: Art. 36 BV; Art. 1 FMG, Art. 4-6 FMG, Art. 22-24 FMG, Art. 27 FMG, Art. 56 FMG, Art. 57 und insb. Art. 61 FMG; Art. 98 lit. f OG, Art. 99 Abs. 1 insb. lit. d OG, Art. 101 OG und Art. 159 Abs. 2 OG; WTO/GATS-Abkommen, insb. «Anhang über Telekommunikation»; Art. 6 Ziff. 1 EMRK; Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht im Zusammenhang mit der Erteilung von zwei landesweiten Mobilfunkkonzessionen. Gegen Entscheide der Eidgenössischen Kommunikationskommission im Zusammenhang mit der Erteilung bzw. Verweigerung einer Mobilfunkkonzession für Fernmeldedienste ist die Verwaltungsgerichtsbeschwerde - auch unter Berücksichtigung des WTO/GATS-Abkommens sowie unter Beizug des Rechts der Europäischen Union als Auslegungshilfe bei der Anwendung des Landesrechts - jedenfalls dann ausgeschlossen, wenn nicht genügend Frequenzen für alle Bewerber zur Verfügung stehen (E. 1-4). Mangels eigentlichen Anspruchs lässt sich auch nicht unmittelbar aus der Europäischen Menschenrechtskonvention ein Anspruch auf Zugang zum Bundesgericht ableiten (E. 5). Die Eidgenössische Kommunikationskommission hat vor dem Bundesgericht keinen Anspruch auf Parteientschädigung (E. 6d).

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