Telecommunications Act
(TCA)


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Art. 15 Conditions for granting the licence

Any per­son wish­ing to ob­tain a uni­ver­sal ser­vice li­cence must:

a.
have the ne­ces­sary tech­nic­al ca­pa­cit­ies;
b.52
fur­nish con­vin­cing proof that the ser­vice can be offered, par­tic­u­larly with re­gard to fin­ance, and the ser­vice op­er­ated for the en­tire dur­a­tion of the li­cence, and state what fin­an­cial com­pens­a­tion, in ac­cord­ance with Art­icle 19, will be re­quired;
c.
un­der­take to com­ply with the ap­plic­able le­gis­la­tion, in par­tic­u­lar this Act and its im­ple­ment­ing pro­vi­sions, and the li­cence con­di­tions;
d.53
un­der­take to com­ply with em­ploy­ment le­gis­la­tion and to guar­an­tee the work­ing con­di­tions that are cus­tom­ary in the sec­tor.

52 Amended by No I of the FA of 24 March 2006, in force since 1 Apr. 2007 (AS 2007 921; BBl 2003 7951).

53 Amended by No I of the FA of 24 March 2006, in force since 1 Apr. 2007 (AS 2007 921; BBl 2003 7951).

BGE

137 II 199 (2C_343/2010, 2C_344/2010) from 11. April 2011
Regeste: Art. 2, 3, 7, 30, 39 und 49a KG, Art. 11 aFMG, Art. 25 VwVG; kartellrechtliche Sanktion wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung bei den Geschäftsbedingungen der Übernahme von Telefongesprächen anderer Anbieterinnen in das eigene Mobilfunknetz (so genannte Terminierung). Wird eine kartellrechtliche Sanktion wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung als Folge des Erzwingens unangemessener Preise oder Geschäftsbedingungen geprüft, kommt dem Gesichtspunkt des Erzwingens selbständige Bedeutung zu; ein solches ergibt sich nicht bereits allein aus der marktbeherrschenden Stellung. Bei der Beurteilung des Marktmissbrauchs ist auch die fernmelderechtliche Gesetzesordnung zu berücksichtigen. Standen den Konkurrentinnen die Möglichkeiten der Interkonnektion offen, insbesondere um die fraglichen Terminierungspreise behördlich festsetzen zu lassen, schliesst dies aus, dass die Preise und Geschäftsbedingungen der Konkurrenz aufgezwungen wurden (E. 3-5). Der Gesichtspunkt der Marktbeherrschung bildet ein Tatbestandsmerkmal und damit Voraussetzung der kartellrechtlichen Sanktion. Ohne entsprechendes schutzwürdiges Interesse ist es ausgeschlossen, darüber separat eine förmliche Feststellung zu treffen (E. 6).

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