Bundesgesetz über Fusion, Spaltung, Umwandlung und Vermögensübertragung

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 6 Fusion von Gesellschaften im Fall von Kapitalverlust oder Überschuldung

1Ei­ne Ge­sell­schaft, de­ren Ak­ti­en-, Stamm- oder Ge­nos­sen­schafts­ka­pi­tal und de­ren ge­setz­li­che Re­ser­ven zur Hälf­te nicht mehr ge­deckt sind oder die über­schul­det ist, kann mit ei­ner an­de­ren Ge­sell­schaft nur fu­sio­nie­ren, wenn die­se über frei ver­wend­ba­res Ei­gen­ka­pi­tal im Um­fang der Un­ter­de­ckung und ge­ge­be­nen­falls der Über­schul­dung ver­fügt. Die­se Vor­aus­set­zung ent­fällt, so­weit Gläu­bi­ge­rin­nen und Gläu­bi­ger der an der Fu­si­on be­tei­lig­ten Ge­sell­schaf­ten im Rang hin­ter al­le an­de­ren Gläu­bi­ge­rin­nen und Gläu­bi­ger zu­rück­tre­ten.

2Das obers­te Lei­tungs- oder Ver­wal­tungs­or­gan muss dem Han­dels­re­gis­ter­amt ei­ne Be­stä­ti­gung ei­ner zu­ge­las­se­nen Re­vi­si­ons­ex­per­tin oder ei­nes zu­ge­las­se­nen Re­vi­si­ons­ex­per­ten ein­rei­chen, wo­nach die Vor­aus­set­zun­gen nach Ab­satz 1 er­füllt sind.1


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 des BG vom 16. Dez. 2005 (GmbH-Recht so­wie An­pas­sun­gen im Ak­ti­en-, Ge­nos­sen­schafts-, Han­dels­re­gis­ter- und Fir­men­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4791; BBl 2002 3148, 2004 3969).

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