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Bundesgesetz über Fusion, Spaltung, Umwandlung und Vermögensübertragung

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2014)

Art. 83 Genehmigung und Vollzug der Fusion

1Bei Stif­tun­gen, die der Auf­sicht des Ge­mein­we­sens un­ter­ste­hen, be­an­tra­gen die obers­ten Stif­tungs­or­ga­ne bei der zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de die Ge­neh­mi­gung der Fu­si­on. Im An­trag ist schrift­lich dar­zu­le­gen, dass die Vor­aus­set­zun­gen für die Fu­si­on er­füllt sind. Mit dem An­trag sind der Auf­sichts­be­hör­de die von der zu­ge­las­se­nen Re­vi­so­rin oder dem zu­ge­las­se­nen Re­vi­sor ge­prüf­ten Bi­lan­zen der be­tei­lig­ten Stif­tun­gen so­wie der Re­vi­si­ons­be­richt ein­zu­rei­chen.1

2Zu­stän­dig ist die Auf­sichts­be­hör­de der über­tra­gen­den Stif­tung. Bei meh­re­ren über­tra­gen­den Stif­tun­gen muss je­de Auf­sichts­be­hör­de der Fu­si­on zu­stim­men.

3Die Auf­sichts­be­hör­de er­lässt nach Prü­fung des Be­geh­rens die ent­spre­chen­de Ver­fü­gung und mel­det im Fall der Zu­stim­mung die Fu­si­on zur Ein­tra­gung in das Han­dels­re­gis­ter an.

4Für die Rechts­wirk­sam­keit der Fu­si­on gilt Ar­ti­kel 22 Ab­satz 1.


1 Fas­sung des drit­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 des BG vom 16. Dez. 2005 (GmbH-Recht so­wie An­pas­sun­gen im Ak­ti­en-, Ge­nos­sen­schafts-, Han­dels­re­gis­ter- und Fir­men­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4791; BBl 2002 3148, 2004 3969).