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Bundesgesetz
über Fusion, Spaltung, Umwandlung
und Vermögensübertragung
(Fusionsgesetz, FusG)

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 108

1 Al­le mit der Fu­si­on, der Spal­tung, der Um­wand­lung oder der Ver­mö­gens­über­tra­gung be­fass­ten Per­so­nen sind so­wohl den Rechts­trä­gern als auch den ein­zel­nen Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­tern so­wie den Gläu­bi­ge­rin­nen und Gläu­bi­gern für den Scha­den ver­ant­wort­lich, den sie durch ab­sicht­li­che oder fahr­läs­si­ge Ver­let­zung ih­rer Pflich­ten ver­ur­sa­chen. Die Ver­ant­wor­tung der Grün­de­rin­nen und Grün­der bleibt vor­be­hal­ten.

2 Al­le mit der Prü­fung der Fu­si­on, der Spal­tung oder der Um­wand­lung be­fass­ten Per­so­nen sind so­wohl den Rechts­trä­gern als auch den ein­zel­nen Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­tern so­wie Gläu­bi­ge­rin­nen und Gläu­bi­gern für den Scha­den ver­ant­wort­lich, den sie durch ab­sicht­li­che oder fahr­läs­si­ge Ver­let­zung ih­rer Pflich­ten ver­ur­sa­chen.

3 Die Ar­ti­kel 756, 759 und 760 des OR60 fin­den An­wen­dung. Im Fall des Kon­kur­ses ei­ner Ka­pi­tal­ge­sell­schaft oder ei­ner Ge­nos­sen­schaft gel­ten die Ar­ti­kel 757, 764 Ab­satz 2, 827 und 920 des OR sinn­ge­mä­ss.

4 Die Ver­ant­wort­lich­keit der Per­so­nen, die für ein In­sti­tut des öf­fent­li­chen Rechts tä­tig sind, rich­tet sich nach dem öf­fent­li­chen Recht.