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Bundesgesetz
über Fusion, Spaltung, Umwandlung
und Vermögensübertragung
(Fusionsgesetz, FusG)

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 27 Übergang der Arbeitsverhältnisse, Sicherstellung und persönliche Haftung

1 Für den Über­gang der Ar­beits­ver­hält­nis­se auf die über­neh­men­de Ge­sell­schaft fin­det Ar­ti­kel 333 des OR25 An­wen­dung.

2 Die Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer der an der Fu­si­on be­tei­lig­ten Ge­sell­schaf­ten kön­nen ge­mä­ss Ar­ti­kel 25 die Si­cher­stel­lung ih­rer For­de­run­gen aus Ar­beits­ver­trag ver­lan­gen, die bis zum Zeit­punkt fäl­lig wer­den, auf den das Ar­beits­ver­hält­nis or­dent­li­cher­wei­se be­en­digt wer­den könn­te oder, bei Ab­leh­nung des Über­gangs, von der Ar­beit­neh­me­rin oder dem Ar­beit­neh­mer be­en­digt wird.

3 Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­ter der über­tra­gen­den Ge­sell­schaft, die vor der Fu­si­on für de­ren Ver­bind­lich­kei­ten haf­te­ten, blei­ben für al­le Ver­bind­lich­kei­ten aus Ar­beits­ver­trag haft­bar, die bis zum Zeit­punkt fäl­lig wer­den, auf den das Ar­beits­ver­hält­nis or­dent­li­cher­wei­se be­en­digt wer­den könn­te oder, bei Ab­leh­nung des Über­gangs, von der Ar­beit­neh­me­rin oder dem Ar­beit­neh­mer be­en­digt wird.