Bundesgesetz
über Fusion, Spaltung, Umwandlung
und Vermögensübertragung
(Fusionsgesetz, FusG)

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 28 Konsultation der Arbeitnehmervertretung

1 Für die Kon­sul­ta­ti­on der Ar­beit­neh­mer­ver­tre­tung fin­det für die über­tra­gen­de wie auch für die über­neh­men­de Ge­sell­schaft Ar­ti­kel 333a des OR26 An­wen­dung.

2 Die Kon­sul­ta­ti­on muss vor der Be­schluss­fas­sung ge­mä­ss Ar­ti­kel 18 er­fol­gen. Das obers­te Lei­tungs- oder Ver­wal­tungs­or­gan muss die Ge­ne­ral­ver­samm­lung an­läss­lich der Be­schluss­fas­sung über das Er­geb­nis der Kon­sul­ta­ti­on in­for­mie­ren.

3 Wer­den die Vor­schrif­ten der Ab­sät­ze 1 und 2 nicht ein­ge­hal­ten, so kann die Ar­beit­neh­mer­ver­tre­tung vom Ge­richt ver­lan­gen, dass es die Ein­tra­gung der Fu­si­on ins Han­dels­re­gis­ter un­ter­sagt.

4 Die­se Be­stim­mung fin­det auch An­wen­dung auf über­neh­men­de Ge­sell­schaf­ten mit Sitz im Aus­land.

BGE

148 III 362 (4A_110/2022) from 16. August 2022
Regeste: Art. 23 Abs. 1 lit. b FusG; erleichterte Fusion; indirekte Beteiligungsverhältnisse. Das erleichterte Fusionsverfahren gemäss Art. 23 Abs. 1 lit. b FusG ist nur bei direkten Beteiligungsverhältnissen anwendbar (E. 2-6).

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