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Bundesgesetz
über Fusion, Spaltung, Umwandlung
und Vermögensübertragung
(Fusionsgesetz, FusG)

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 56 Wahrung der Anteils- und Mitgliedschaftsrechte

1 Die An­teils- und Mit­glied­schafts­rech­te der Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­ter sind bei der Um­wand­lung zu wah­ren.

2 Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­ter oh­ne An­teil­schei­ne ha­ben bei der Um­wand­lung ih­rer Ge­sell­schaft in ei­ne Ka­pi­tal­ge­sell­schaft An­spruch auf min­des­tens einen An­teil.

3 Für An­tei­le oh­ne Stimm­recht müs­sen gleich­wer­ti­ge An­tei­le oder An­tei­le mit Stimm­recht ge­währt wer­den.

4 Für Son­der­rech­te, die mit An­teils- oder Mit­glied­schafts­rech­ten ver­bun­den sind, müs­sen gleich­wer­ti­ge Rech­te oder ei­ne an­ge­mes­se­ne Ab­gel­tung ge­währt wer­den.

5 Für Ge­nuss­schei­ne sind gleich­wer­ti­ge Rech­te zu ge­wäh­ren, oder sie sind zum wirk­li­chen Wert im Zeit­punkt der Er­stel­lung des Um­wand­lungs­plans zu­rück­zu­kau­fen.