Bundesgesetz
über Fusion, Spaltung, Umwandlung
und Vermögensübertragung
(Fusionsgesetz, FusG)

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 74

1 Das obers­te Lei­tungs- oder Ver­wal­tungs­or­gan der über­tra­gen­den Ge­sell­schaft muss die Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­ter über die Ver­mö­gens­über­tra­gung im An­hang zur Jah­res­rech­nung in­for­mie­ren. Ist kei­ne Jah­res­rech­nung zu er­stel­len, so muss über die Ver­mö­gens­über­tra­gung an der nächs­ten Ge­ne­ral­ver­samm­lung in­for­miert wer­den.

2 Im An­hang be­zie­hungs­wei­se an der Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind recht­lich und wirt­schaft­lich zu er­läu­tern und zu be­grün­den:

a.
der Zweck und die Fol­gen der Ver­mö­gens­über­tra­gung;
b.
der Über­tra­gungs­ver­trag;
c.
die Ge­gen­leis­tung für die Über­tra­gung;
d.
die Fol­gen für die Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer und Hin­wei­se auf den In­halt ei­nes all­fäl­li­gen So­zi­al­plans.

3 Die In­for­ma­ti­ons­pflicht ent­fällt, falls die über­tra­ge­nen Ak­ti­ven we­ni­ger als 5 Pro­zent der Bi­lanz­sum­me der über­tra­gen­den Ge­sell­schaft aus­ma­chen.

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