Bundesgesetz
über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters‑,
Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge
(Freizügigkeitsgesetz, FZG)

vom 17. Dezember 1993 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 8 Abrechnung und Information

1 Im Frei­zü­gig­keits­fall muss die Vor­sor­ge­ein­rich­tung den Ver­si­cher­ten ei­ne Ab­rech­nung über die Aus­tritts­leis­tung er­stel­len. Dar­aus müs­sen die Be­rech­nung der Aus­tritts­leis­tung, die Hö­he des Min­dest­be­tra­ges (Art. 17) und die Hö­he des Al­ters­gut­ha­bens (Art. 15 BVG16) er­sicht­lich sein.

2 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung muss die Ver­si­cher­ten auf al­le ge­setz­lich und re­gle­men­ta­risch vor­ge­se­he­nen Mög­lich­kei­ten der Er­hal­tung des Vor­sor­ge­schut­zes hin­wei­sen; na­ment­lich hat sie die Ver­si­cher­ten dar­auf auf­merk­sam zu ma­chen, wie die­se den Vor­sor­ge­schutz für den To­des- und In­va­li­di­täts­fall bei­be­hal­ten kön­nen.

BGE

129 I 265 () from 11. Juli 2003
Regeste: Art. 8 Abs. 3 und Art. 116 Abs. 2 BV; Art. 73 und 76 der Verordnung (EWG) Nr. 1408/71; Art. 12 Abs. 2 und Art. 13 Abs. 5 GlG; Gleichstellung von Mann und Frau; Familien-/Kinderzulage; interkantonale Kollisionsregel; Gerichtskosten für das bundesgerichtliche Verfahren. Verfassungswidrigkeit einer Regelung, die den Anspruch auf Auszahlung von Familien-/Kinderzulagen bei Anspruchskonkurrenz zwischen erwerbstätigen Eheleuten dem "Vater" zuweist (E. 2-4). Befugnis zur Schaffung einer interkantonalen Kollisionsregel (E. 4.2-5.2). Abstellen auf die für das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU aufgrund des Freizügigkeitsabkommens (FZA) geltenden Kollisionsregeln der Art. 73 und 76 der Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 (E. 5.3). Keine Kostenfreiheit des Verfahrens vor dem Bundesgericht (E. 6.2).

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