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Bundesgesetz
über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters‑,
Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge
(Freizügigkeitsgesetz, FZG)

vom 17. Dezember 1993 (Stand am 1. Januar 2024)

Art. 15 Ansprüche im Beitragsprimat

1 Bei Spar­ein­rich­tun­gen ent­spre­chen die An­sprü­che der Ver­si­cher­ten dem Spar­gut­ha­ben; bei ver­si­che­rungs­mäs­sig ge­führ­ten Bei­trags­pri­mat­kas­sen ent­spre­chen sie dem De­ckungs­ka­pi­tal.

2 Das Spar­gut­ha­ben ist die Sum­me al­ler im Hin­blick auf Al­ters­leis­tun­gen gut­ge­schrie­be­nen Bei­trä­ge des Ar­beit­ge­bers oder der Ar­beit­ge­be­rin und der ver­si­cher­ten Per­son so­wie der sons­ti­gen Ein­la­gen; sämt­li­che Zin­sen sind zu be­rück­sich­ti­gen.

3 Das De­ckungs­ka­pi­tal ist nach an­er­kann­ten Re­geln der Ver­si­che­rungs­ma­the­ma­tik im An­wart­schafts­de­ckungs­ver­fah­ren ge­mä­ss dem Grund­satz der Bi­lan­zie­rung in ge­schlos­se­ner Kas­se zu be­rech­nen.

4 Bei­trä­ge für Son­der­mass­nah­men und So­li­da­ri­täts­leis­tun­gen sind zu be­rück­sich­ti­gen, wenn sie das per­sön­li­che Spar­gut­ha­ben oder das De­ckungs­ka­pi­tal er­höht ha­ben.