Bundesgesetz
über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters‑,
Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge
(Freizügigkeitsgesetz, FZG)

vom 17. Dezember 1993 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 19a Ansprüche bei Wahl der Anlagestrategie durch die versicherte Person 40

1 Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen, die aus­sch­liess­lich Lohnan­tei­le über dem an­dert­halb­fa­chen obe­ren Grenz­be­trag nach Ar­ti­kel 8 Ab­satz 1 BVG41 ver­si­chern und un­ter­schied­li­che An­la­ge­stra­te­gi­en an­bie­ten, kön­nen vor­se­hen, dass den aus­tre­ten­den Ver­si­cher­ten in Ab­wei­chung von den Ar­ti­keln 15 und 17 der ef­fek­ti­ve Wert des Vor­sor­ge­gut­ha­bens im Zeit­punkt des Aus­tritts mit­ge­ge­ben wird. In die­sem Fall müs­sen sie min­des­tens ei­ne Stra­te­gie mit ri­si­ko­ar­men An­la­gen an­bie­ten. Der Bun­des­rat um­schreibt die ri­si­ko­ar­men An­la­gen nä­her.

2 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung muss die ver­si­cher­te Per­son bei der Wahl ei­ner An­la­ge­stra­te­gie über die ver­schie­de­nen An­la­ge­stra­te­gi­en und die da­mit ver­bun­de­nen Ri­si­ken und Kos­ten in­for­mie­ren. Die ver­si­cher­te Per­son muss schrift­lich be­stä­ti­gen, dass sie die­se In­for­ma­tio­nen er­hal­ten hat.

3 Die Aus­tritts­leis­tung wird ab dem Zeit­punkt der Fäl­lig­keit nicht ver­zinst.

40 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2017 (AS 2017 5019; BBl 2015 1793).

41 SR 831.40

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