Verordnung
über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters-,
Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge
(Freizügigkeitsverordnung, FZV)


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Art. 16 Auszahlung der Altersleistungen 36

1 Al­ters­leis­tun­gen von Frei­zü­gig­keits­po­li­cen und Frei­zü­gig­keits­kon­ten dür­fen frü­he­s­tens fünf Jah­re vor Er­rei­chen des Re­fe­ren­zal­ters aus­be­zahlt wer­den. Sie wer­den bei Er­rei­chen des Re­fe­ren­zal­ters fäl­lig. Weist die ver­si­cher­te Per­son nach, dass sie wei­ter­hin er­werbs­tä­tig ist, so kann sie den Leis­tungs­be­zug höchs­tens fünf Jah­re über das Er­rei­chen des Re­fe­ren­zal­ters hin­aus auf­schie­ben.37

2 Be­zie­hen die Ver­si­cher­ten ei­ne vol­le In­va­li­den­ren­te der Eid­ge­nös­si­schen In­va­li­den­ver­si­che­rung und wird das In­va­li­di­täts­ri­si­ko nach Ar­ti­kel 10 Ab­sät­ze 2 und 3 zwei­ter Satz nicht zu­sätz­lich ver­si­chert, so wird die Al­ters­leis­tung auf Be­geh­ren der Ver­si­cher­ten vor­zei­tig aus­be­zahlt.

3 Ist die ver­si­cher­te Per­son ver­hei­ra­tet oder lebt sie in ein­ge­tra­ge­ner Part­ner­schaft, so ist die Aus­zah­lung der Al­ters­leis­tung in Ka­pi­tal­form nur zu­läs­sig, wenn der Ehe­gat­te, der ein­ge­tra­ge­ne Part­ner oder die ein­ge­tra­ge­ne Part­ne­rin schrift­lich zu­stimmt. Kann die ver­si­cher­te Per­son die Zu­stim­mung nicht ein­ho­len oder wird sie ihr ver­wei­gert, so kann sie das Zi­vil­ge­richt an­ru­fen.38

36Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 9. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 3450).

37 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 6 der V vom 30. Aug. 2023, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 506).

38 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 der V vom 10. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2347).

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