Grundbuchverordnung
(GBV)

vom 23. September 2011 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 37 Aufbewahrung von Belegen auf Papier

1 Be­le­ge auf Pa­pier wer­den fort­lau­fend oder ent­spre­chend der Ord­nungs­num­mer des Ta­ge­buchs num­me­riert.

2 Für die Ein­tra­gung in das Haupt­buch mass­ge­ben­de Be­le­ge wer­den ge­ord­net, un­be­fris­tet und si­cher auf­be­wahrt.

3 Be­le­ge wer­den nur an Ge­rich­te und nur ge­gen ei­ne Emp­fangs­be­schei­ni­gung her­aus­ge­ge­ben. Ei­ne vom Grund­buchamt be­glau­big­te Ab­schrift oder Ko­pie bleibt bei den Grund­buch­ak­ten. Nach Ab­schluss des ge­richt­li­chen Ver­fah­rens wer­den die Be­le­ge dem Grund­buchamt zu­rück­ge­ge­ben.

4 Be­le­ge kön­nen aus­ser­halb des Grund­buchamts an ei­nem si­che­ren Ort auf­be­wahrt wer­den, wenn sie wei­ter­hin in­nert kur­z­er Frist ver­füg­bar sind oder hin­sicht­lich ei­nes Ge­schäfts voll­stän­dig elek­tro­nisch ein­ge­le­sen und der­art ge­spei­chert und ge­si­chert sind, dass die Da­ten nicht mehr ver­än­dert wer­den kön­nen. Die ein­ge­le­se­nen Da­ten ha­ben nicht die Rechts­wir­kun­gen des in­for­ma­ti­sier­ten Grund­buchs.

5 Die Kan­to­ne re­geln die Ar­chi­vie­rung der üb­ri­gen Grund­buch­ak­ten.

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