Grundbuchverordnung
(GBV)

vom 23. September 2011 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 48 Form

1 Die An­mel­dung be­darf der schrift­li­chen Form.

2 Be­hör­den und Ge­rich­te kön­nen in drin­gen­den Fäl­len die fol­gen­den Ein­tra­gun­gen form­los an­mel­den:

a.
die Vor­mer­kung ei­ner Ver­fü­gungs­be­schrän­kung nach Ar­ti­kel 960 Ab­satz 1 Zif­fern 1 und 2 ZGB;
b.
die Vor­mer­kung ei­ner vor­läu­fi­gen Ein­tra­gung nach Ar­ti­kel 961 Ab­satz 1 Zif­fer 1 ZGB;
c.
die An­mer­kung der ehe­recht­li­chen Ver­fü­gungs­be­schrän­kung nach Ar­ti­kel 55 Ab­satz 1;
d.
die An­mer­kun­gen des Schuld­be­trei­bungs- und Kon­kurs­rechts nach Ar­ti­kel 55 Ab­satz 3;
e.
die An­mer­kung ei­ner Grund­buch­sper­re nach Ar­ti­kel 56.

3 Die form­lo­se An­mel­dung wird mit dem Da­tum und der Uhr­zeit der Über­mitt­lung in das Ta­ge­buch ein­ge­tra­gen.

4 Bei ei­ner form­lo­sen An­mel­dung ist die schrift­li­che An­mel­dung un­ver­züg­lich nach­zu­rei­chen. Trifft sie nicht in­nert der üb­li­chen Zu­stell­frist für Brief­post ein, so weist das Grund­buchamt die An­mel­dung ab.

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