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Grundbuchverordnung
(GBV)

Art. 103 Eintragungen ohne Grundbuchwirkung

1 Auf An­trag der be­rech­tig­ten Per­son kön­nen oh­ne Grund­buch­wir­kun­gen auf dem Haupt­buch­blatt in der Ab­tei­lung «Grund­pfand­rech­te» fol­gen­de Rechts­über­gän­ge und Rech­te in Be­zug auf einen Pa­pier­schuld­brief oder ei­ne Grund­pfand­ver­schrei­bung ein­ge­tra­gen wer­den:

a.
der Über­gang des Gläu­bi­ger­rechts;
b.
das Fahr­nis- oder Faust­pfand­recht;
c.
die Nutz­nies­sung.

2 Die Rechts­stel­lung ist ge­gen­über dem Grund­buchamt glaub­haft zu ma­chen.

3 Das Grund­buchamt rich­tet al­le An­zei­gen an die be­rech­tig­te Per­son, so­weit die­se nicht ei­ne be­voll­mäch­tig­te Per­son nach Ar­ti­kel 105 Ab­satz 1 Buch­sta­be a be­stellt hat.

4 In ei­nem Aus­zug wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Be­zeich­nung der ein­ge­tra­ge­nen be­rech­tig­ten Per­son kei­ne Grund­buch­wir­kun­gen ent­fal­tet.