Grundbuchverordnung
(GBV)


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Art. 152 Entkräftung von Pfandtiteln

1 Ein Pfand­ti­tel wird ent­kräf­tet, in­dem er mit ei­nem Lö­schungs­ver­merk ver­se­hen und zer­schnit­ten, per­fo­riert oder dia­go­nal durch­ge­stri­chen wird. Der Lö­schungs­ver­merk wird da­tiert und von der zu­stän­di­gen Per­son des Grund­buchamts un­ter­schrie­ben.

2 Ist ein Pfand­ti­tel schad­haft, un­le­ser­lich oder un­über­sicht­lich ge­wor­den oder er­weist sich ei­ne Neu­aus­stel­lung als zweck­mäs­si­ger als die Än­de­rung, so stellt das Grund­buchamt un­ter Ent­kräf­tung des al­ten einen neu­en Pfand­ti­tel aus und ver­merkt dar­auf die Neu­aus­stel­lung. Wird ein Na­men­ti­tel neu aus­ge­stellt, so wird als Gläu­bi­ger oder Gläu­bi­ge­rin die Per­son an­ge­ge­ben, an die der Ti­tel zu­letzt über­tra­gen wur­de.

3 Auf Ver­lan­gen der be­rech­tig­ten Per­son wird ihr der ent­kräf­te­te Pfand­ti­tel zu­sam­men mit dem neu­en Ti­tel aus­ge­hän­digt. Das kan­to­na­le Recht kann ei­ne an­de­re Re­ge­lung vor­se­hen.

4 Wird das Grund­pfand­recht im Grund­buch ge­löscht, so wird der ent­kräf­te­te Ti­tel dem Grund­ei­gen­tü­mer oder der Grund­ei­gen­tü­me­rin auf Ver­lan­gen aus­ge­hän­digt.

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