Grundbuchverordnung
(GBV)


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Art. 54 Privatrechtliche Rechtsverhältnisse

1 Beim Mit­ei­gen­tum kann je­der Mit­ei­gen­tü­mer und je­de Mit­ei­gen­tü­me­rin die An­mer­kung ei­ner Nut­zungs- und Ver­wal­tungs­ord­nung, ei­nes Re­gle­ments oder von Ver­wal­tungs­be­schlüs­sen an­mel­den (Art. 647 Abs. 1 ZGB); beim Stock­werk­ei­gen­tum ist zu­dem auch der Ver­wal­ter oder die Ver­wal­te­rin da­zu be­fugt.

2 Die vom kan­to­na­len Recht be­zeich­ne­te Be­hör­de kann die An­mer­kung der Zu­ge­hö­rig­keit ei­nes Grund­stücks zu ei­nem Ge­biet mit dau­ern­den Bo­den­ver­schie­bun­gen an­mel­den (Art. 660a Abs. 3 ZGB).

3 Hand­wer­ker, Hand­wer­ke­rin­nen, Un­ter­neh­mer und Un­ter­neh­me­rin­nen kön­nen die An­mer­kung des Werk­be­ginns auf dem Grund­stück an­mel­den, auf dem sie ar­bei­ten (Art. 841 Abs. 3 ZGB).

4 Die ver­tre­tungs­be­rech­tig­ten Per­so­nen und die Be­hör­den kön­nen die An­mer­kung ei­ner Ver­tre­tung nach Ar­ti­kel 962a ZGB an­mel­den.

5 Nach­kom­men des Ver­päch­ters oder der Ver­päch­te­rin ei­nes land­wirt­schaft­li­chen Ge­wer­bes kön­nen die An­mer­kung des Vor­pacht­rechts (Art. 5 des BG vom 4. Okt. 198557 über die land­wirt­schaft­li­che Pacht) an­mel­den.

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