Grundbuchverordnung
(GBV)


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Art. 56 Grundbuchsperre

Der Ei­gen­tü­mer, die Ei­gen­tü­me­rin oder die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann die An­mer­kung ei­ner Grund­buch­sper­re an­mel­den, wenn ein voll­streck­ba­rer Ent­scheid er­gan­gen ist be­tref­fend:

a.
ei­ne Be­schlag­nah­me im Straf­ver­fah­ren (Art. 266 Abs. 3 der Straf­pro­zess­ord­nung62) und im Ver­wal­tungs­straf­ver­fah­ren (Art. 46 des BG vom 22. März 197463 über das Ver­wal­tungs­straf­recht);
b.
ei­ne vor­sorg­li­che Mass­nah­me im Zi­vil­pro­zess (Art. 262 Bst. c der Zi­vil­pro­zess­ord­nung64) mit Aus­nah­me der Fäl­le, in de­nen das ZGB ei­ne Vor­mer­kung vor­sieht (Art. 960, 961 ZGB);
c.
vor­sorg­li­che Mass­nah­men, die von der zu­stän­di­gen Be­hör­de in An­wen­dung des Bun­des­ge­set­zes vom 16. De­zem­ber 198365 über den Er­werb von Grund­stücken durch Per­so­nen im Aus­land an­ge­ord­net wur­den;
d.
vor­sorg­li­che Mass­nah­men, die von der zu­stän­di­gen Be­hör­de in An­wen­dung von kan­to­na­lem Recht an­ge­ord­net wur­den, so­fern sich das Ver­fah­ren nach kan­to­na­lem Recht rich­tet.

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