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Gebührenverordnung
zum Bundesgesetz über Schuldbetreibung
und Konkurs
(Geb­V SchKG)

vom 23. September 1996 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 13 Auslagen im allgemeinen

1Aus­la­gen sind zu er­set­zen. Als Aus­la­gen gel­ten na­ment­lich Ver­wal­tungs­kos­ten, Post- und Fern­mel­de­ta­xen, Ho­no­ra­re für Sach­ver­stän­di­ge, Kos­ten für den Bei­zug der Po­li­zei so­wie Bank­spe­sen. Die Mehr­kos­ten ei­ner Nach­nah­me trägt die Par­tei, wel­che sie ver­ur­sacht.8

2 Bei Zu­stel­lung durch das Amt gel­ten als Aus­la­gen nur die da­durch ein­ge­spar­ten Post­ta­xen.

3 Kei­nen An­spruch auf Er­satz be­grün­den:

a.
Kos­ten des Ma­te­ri­als und der Ver­viel­fäl­ti­gung ge­büh­ren­pflich­ti­ger Schrift­stücke;
b.
die all­ge­mei­nen Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­büh­ren;
c.9
Post­kon­to­ta­xen, un­ter Vor­be­halt von Ar­ti­kel 19 Ab­satz 3;
d.10
...
e.11
die Ge­bühr für die Nut­zung des eSchKG-Ver­bun­des ge­mä­ss Ar­ti­kel 15a.

4 Be­dient sich das Amt bei der Zu­stel­lung ei­nes Zah­lungs­be­fehls, ei­ner Pfän­dungs­an­kün­di­gung oder ei­ner Kon­kur­san­dro­hung ei­nes be­son­de­ren Zu­stell­diens­tes der Schwei­ze­ri­schen Post, so kön­nen die die Ein­schrei­be­ge­bühr über­stei­gen­den Kos­ten der sie ver­ur­sa­chen­den Par­tei über­bun­den wer­den, so­fern vor­her min­des­tens ein er­folg­lo­ser Zu­stel­lungs­ver­such statt­ge­fun­den hat.12

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. April 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 259).

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 20 der V vom 1. Dez. 1997, in Kraft seit 1. Jan. 1998 (AS1997 2779).

10 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. April 2021, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 259).

11 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 5 der V vom 18. Ju­ni 2010 über die An­pas­sung von Ver­ord­nun­gen an die Schwei­ze­ri­sche Zi­vil­pro­zess­ord­nung, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3053).

12 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 5 der V vom 18. Ju­ni 2010 über die An­pas­sung von Ver­ord­nun­gen an die Schwei­ze­ri­sche Zi­vil­pro­zess­ord­nung, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3053).