Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Verordnung
über Geburtsgebrechen
(GgV)

vom 9. Dezember 1985 (Stand am 1. März 2016)

Art. 2 Beginn und Umfang des Anspruchs

1 Der An­spruch be­ginnt mit der Ein­lei­tung von me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men, frü­he­s­tens je­doch nach vollen­de­ter Ge­burt.

2 Wird die Be­hand­lung ei­nes Ge­burts­ge­bre­chens nur über­nom­men, weil ei­ne im An­hang fest­ge­leg­te The­ra­pie not­wen­dig ist, so be­ginnt der An­spruch mit der Ein­lei­tung die­ser Mass­nah­me; er um­fasst al­le me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men, die in der Fol­ge zur Be­hand­lung des Ge­burts­ge­bre­chens not­wen­dig sind.

3 Als me­di­zi­ni­sche Mass­nah­men, die für die Be­hand­lung ei­nes Ge­burts­ge­bre­chens not­wen­dig sind, gel­ten sämt­li­che Vor­keh­ren, die nach be­währ­ter Er­kennt­nis der me­di­zi­ni­schen Wis­sen­schaft an­ge­zeigt sind und den the­ra­peu­ti­schen Er­folg in ein­­fa­cher und zweck­mäs­si­ger Wei­se an­stre­ben.