Geschäftsreglement des Nationalrates
(GRN)


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Art. 50 Anträge

1 Ein An­trag ist der Prä­si­den­tin oder dem Prä­si­den­ten schrift­lich und in der Re­gel vor der Be­ra­tung des be­tref­fen­den Be­ra­tungs­ge­gen­stan­des ein­zu­rei­chen.

2 Bei um­fang­rei­chen und schwie­ri­gen Be­ra­tun­gen kann die Prä­si­den­tin oder der Prä­si­dent ei­ne Frist für die Ein­rei­chung der An­trä­ge set­zen.

3 Sie oder er prüft die An­trä­ge bei der Ein­rei­chung auf ih­re for­ma­le Recht­mäs­sig­keit.

4 Ein An­trag wird von der zu­stän­di­gen Kom­mis­si­on vor­be­ra­ten, wenn es die Kom­mis­si­on ver­langt oder der Rat be­schliesst.

5 An­trä­ge zu Be­ra­tungs­ge­gen­stän­den, die in den Be­ra­tungs­for­men I–III be­ra­ten wer­den, kön­nen münd­lich be­grün­det wer­den. An­trä­ge zu Be­ra­tungs­ge­gen­stän­den, die in den Be­ra­tungs­for­men IV und V be­ra­ten wer­den, kön­nen nur schrift­lich be­grün­det wer­den. Vor­be­hal­ten bleibt Ar­ti­kel 46 Ab­sät­ze 3 und 4.52

6 Wer­den meh­re­re gleich lau­ten­de An­trä­ge zu Be­ra­tungs­ge­gen­stän­den ein­ge­reicht, die in den Be­ra­tungs­for­men I–III be­ra­ten wer­den, so er­hält das Wort, wer den ers­ten An­trag stellt. Wer spä­ter einen An­trag ein­ge­reicht hat, kann ei­ne kur­ze Zu­sat­z­er­klä­rung ab­ge­ben.

52 Drit­ter Satz ein­ge­fügt durch Ziff. I des Be­schlus­ses des N vom 21. Ju­ni 2013 (Ver­bes­se­run­gen der Or­ga­ni­sa­ti­on und der Ver­fah­ren des Par­la­men­tes), in Kraft seit 25. Nov. 2013 (AS 20133693; BBl 20116793, 6829).

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