Bundesgesetz
über den Schutz der Gewässer
(Gewässerschutzgesetz, GSchG)

vom 24. Januar 1991 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 62b Revitalisierung von Gewässern 59

1 Der Bund ge­währt den Kan­to­nen im Rah­men der be­wil­lig­ten Kre­di­te und auf der Grund­la­ge von Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen Ab­gel­tun­gen als glo­ba­le Bei­trä­ge an die Pla­nung und Durch­füh­rung von Mass­nah­men zur Re­vi­ta­li­sie­rung von Ge­wäs­sern.

2 Für be­son­ders auf­wen­di­ge Pro­jek­te kön­nen den Kan­to­nen die Ab­gel­tun­gen ein­zeln ge­währt wer­den.

3 Die Hö­he der Ab­gel­tun­gen rich­tet sich nach der Be­deu­tung der Mass­nah­men für die Wie­der­her­stel­lung der na­tür­li­chen Funk­tio­nen der Ge­wäs­ser so­wie nach der Wirk­sam­keit der Mass­nah­men.

4 Kei­ne Bei­trä­ge wer­den an den Rück­bau ei­ner An­la­ge ge­leis­tet, wenn der In­ha­ber da­zu ver­pflich­tet ist.

5 Den Be­wirt­schaf­tern des Ge­wäs­ser­raums wer­den die Ab­gel­tun­gen ge­mä­ss Land­wirt­schafts­ge­setz vom 29. April 199860 für die ex­ten­si­ve Nut­zung ih­rer Flä­chen ent­rich­tet. Das Land­wirt­schafts­bud­get so­wie der ent­spre­chen­de Zah­lungs­rah­men wer­den zu die­sem Zweck auf­ge­stockt.

59 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­na­tu­rie­rung), in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 20104285; BBl 2008 80438079).

60 SR 910.1

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